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Schatzkammer - Monstranz Goldene Sonne von Mähren

In der Schatzkammer wird die Auswahl der wertvollsten goldenen liturgischen Gegenständen aus den Sammlungen des Olmützer Erzdiözesans ausgestellt. Die Exponate repräsentieren mehrere Stil Etappen von der Gotik bis Barock.

Zu den seltensten Gegenständen der kirchlichen Schatzkammer gehörten Monstranzen, die zur Ausstellung und Verehrung einer verwandelten Hostie in der katholischen Kirche dienten. Die wertvollste finden wir in der Mitte des Raumes. Die Monstranz genannt Sonne von Mähren ist mit mehr als 1400 Diamanten und 18 großen Smaragden verziert. Sie wurde in der Hälfte des 18. Jahrhunderts aus dem Nachlass des Olmützer Bischofs Wolfgang Schrattenbach und von weiteren hohen kirchlichen Prälaten hergestellt. Teil ihrer Verzierung sind aber auch einige ältere Elemente, die aus heute schon unbekannten Gegenständen stammen. Das seltenste ist ein goldenes Emailschild eingefügt in die Rückseite des Monstranz Fußes. Es stellt den Hl. Wenzel auf dem Thron mit drei Wappenschildern bei seinen Füßen dar. Es handelt sich um das Zeichen des Olmützer Kapitels, dem Ferdinand II. im Jahre 1623 den Ehrentitel “treu” verlieh.

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In der Schatzkammer verweilen wir noch kurz beim Reliquiar des Hl. Eustachius